Warum von Waxing im Intimbereich abgeraten wird…
…und die Intimrasur empfohlen wird.
Ganz allgemein ist es sinnvoll, Haare im Intimbereich mindestens zu trimmen, weil die Schambehaarung, insbesondere auch im Sommer, wo viel geschwitzt wird, ein idealer Nährboden für Bakterien ist. Dies bestätigen auch Fachpersonen der Dermatologie und Gynäkologie. Die Art und Weise wie und womit Haare im Intimbereich entfernt werden ist jedoch entscheidend, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Zugegeben, nach dem Waxen müssen Sie sich nicht mehr um die Haarentfernung kümmern, während beim Rasieren, abhängig von der Stärke des Haarwuchses, nach ein paar Tagen Haare wieder sichtbar sind. Doch damit sind die vermeintlichen Vorteile von Waxing bereits abgehandelt. Die Nachteile überwiegen bei weitem:
Sicherlich das erste, was einem jede Person, welche Waxing bereits einmal ausprobiert hat, bestätigen wird, ist, dass es schlicht und ergreifend schmerzhaft ist. Und dabei sprechend wir noch von nicht so sensiblen Stellen wie dem Intimbereich. Denn für ein Waxing in dieser Körperregion muss Frau und Mann mit Sicherheit mehr als nur ein Indianer sein…
Zudem, damit ein Waxing überhaupt durchgeführt werden kann, brauchen die Haare zuerst eine gewisse Länge. Sprich damit verbunden wird es stets eine gewisse Zeit geben, in welcher Haare deutlich sicht- und spürbar sind. Das Argument, beim Rasieren kommen bereits nach ein paar Tagen wieder Stoppeln zum Vorschein, relativiert sich hier also deutlich.
Dermatologen bestätigen, dass Waxing immer zu temporären Irritationen der Haut und kleinsten Entzündungen der Haarfolikel (schützende Hülle um das Haar unter der Haut, welche auch die Wuchsrichtung des Haares vorgibt) führt. Offensichtliches Merkmal dafür sind die unzähligen kleinen roten Pünktchen, meistens mit Jucken und Brennen verbunden. Die äusserlich sichbaren Rötungen und Reizungen sind da nur die Spitze des Eisberges. Denn viel problematischer ist, was sich in den unsichtbaren Regionen unter der Haut alles abspielt, wenn Haare ausgerissen werden. Frau und Mann müssen sich der Mechanik bewusst sein, dass beim Waxing (und übrigens auch beim Sugaring) Haare und Haarwurzeln ausgerissen werden. Dadurch können immer kleine Wunden entstehen und Haarfolikel verletzt werden. Zurück bleiben kleine Narben unter der Haut, Haarfolikel können sich krümmen oder sich im schlimmsten Fall durch wiederholtes Waxing ganz verschliessen. Als Folge davon entstehen unangenehme bist sehr schmerzhafte Krankheitsbilder. Das nachwachsende Haar findet z.B. seinen Kanal nicht mehr, der Follikel ist derart gekrümmt, dass das neue Haar unter der Haut nachwächst. Der Körper reagiert darauf mit automatischen Abwehrmechanismen und die Haut betrachte das neue Haar als Fremdkörper. Was umgangssprachlich als eingewachsenes Haar oder Rasurpickel bezeichnet wird, kann sich im schlimmsten Fall auch zu schmerzhaft entzündeten und eitrigen Furunkeln entwickeln, welche teilweise nur noch operativ zu beheben sind. All diese möglichen Nebenwirkungen sind generell unangenehm, doch im Intimbereich sicherlich ganz besonders…
In der Regel muss für ein kompetentes und sauberes Waxing ein Spezialist aufgesucht werden, was verhältnismässig viel Geld kostet. Natürlich ist es heute auch möglich das ganze zuhause selbst vorzunehmen, doch gerade im Intimbereich, ist das aufgrund der Lage dieser Zone gar nicht so leicht und bei unsachgemässer Handhabung kann man sich sehr schnell verbrennen. Selbstsprechend, dass dies an dieser Stelle des Körpers bestimmt nicht das höchste der Gefühle ist.
Dermatologen und Gynäkologen raten allgemein davon ab sich im Genitalbereich zu waxen. Nicht nur weil diese Hautstellen sehr schmerzempfindlich sind, sondern vor allem, weil Schleimhäute generell für wärme-/hitzebedingte und mechanische Einwirkungen wie Waxing ungeeignet sind und darauf starke Reaktionen zeigen. Aus diesen Gründen raten Fachleute generell sich im Intimbereich zu rasieren und nicht zu waxen. Zudem ist Rasieren schnell, einfach, kann überall und jederzeit durchgeführt werden, ist kostengünstig und grundsätzlich nicht schmerzhaft. Aber Achtung auch hier ist Vorsicht geboten, doch mit der richtigen Vorbereitung der Haut, der Verwendung spezieller Produkte, welche gezielt auf den Intimbereich abgestimmt sind, dem Anwenden der korrekten Technik und einer guten Nachpflege steht einer unbedenklichen Intimrasur ohne Irritationen überhaupt nichts im Weg. Wenn Sie ein paar wichtige Punkte und Regeln beachten wird durch die Rasur weder Haut noch Haar in Mitleidenschaft gezogen und Sie können unbekümmert das Gefühl einer gesunden und geschmeidig glatten Haut geniessen.
Mehr über die perfekte und natürlich sanfte Intimrasur ohne Irritationen, Rötungen, Pickelchen und eingewachsenen Haare erfahren Sie in unserem VABELLE INTIMATE SHAVING GUIDE.